Nach dem Feststellen der Schwangerschaft erhält jede Frau in Österreich ihren Mutter-Kind-Pass von ihrem Arzt oder von Schwangerenberatungsstellen. Er begleitet die Schwangere und ihr Kind bis zum fünften Lebensjahr des Kindes. Der Mutter-Kind-Pass ist ein wichtiges Dokument und sollte euer stetiger Begleiter sein. Er wurde 1974 eingeführt und durch ständige Aktualisierungen auf den neusten Stand gebracht.

Wann bekommt man den Mutter-Kind-Pass?

Der Mutter-Kind-Pass wird ausgestellt, nachdem die Schwangerschaft diagnostiziert wurde. Diese kann durch einen Ultraschall oder Bluttest festgestellt werden.

Was steht im Mutter-Kind-Pass?

Zum Schutz der Mutter und des ungeborenen Kindes sind fünf Vorsorgeuntersuchungen und drei Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft vorgesehen. Zusätzlich besteht zwischen der 18. und 22. Schwangerschaftswoche die Möglichkeit der Beratung durch eine Hebamme. Der Mutter-Kind-Pass ist kostenfrei und verpflichtend, allerdings sind die Untersuchungen nur bei Inanspruchnahme von Vertragsärzten der Krankenversicherungsträger kostenlos. Das Ziel der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen ist es, den Schwangerschaftsverlauf zu überprüfen und bei Besonderheiten schnell zu reagieren. Die Untersuchungen können durch Gynäkologen, Allgemeinmediziner, Ambulatorien, Schwangeren- bzw. Familienberatungsstellen sowie Ambulanzen und Entbindungsabteilung durchgeführt werden. Sie beinhalten Blutuntersuchungen, Ultraschalluntersuchungen und die körperliche Untersuchung. Nicht jede angebotene Untersuchung ist für jede Frau sinnvoll. Hierzu wird euch eure betreuende Hebamme oder der Gynäkologe beraten.

Hier noch eine kurze Erläuterung, was ihr wo im Mutter-Kind-Pass finden: